Tarangire Nationalpark

Der Tarangire Nationalpark gehört mit einer Größe von ca. 2.600 km² zu den fünf größten Nationalparks Tanzanias und ist damit etwa so groß wie unser Nachbarland Luxemburg. Er ist bekannt als Park der Elefanten und tatsächlich sehen wir hier unzählige der sanften Riesen. Durch die rote Erde im Park scheinen die Elefanten hier rötlicher zu sein, als in den anderen Parks, aber der Eindruck täuscht: die Dickhäuter „baden“ im Staub und scheinen so eine andere „Hautfarbe“ zu haben.

Durch den gleichnamigen Fluss, der den Park durchfließt und ständig Wasser führt, ist der Park ganzjährig grün und beheimatet unzählige Tierarten. Bereits kurz nachdem wir den Parkeingang passiert haben, stehen die ersten Zebras, Gazellen, verschiedene Antilopenarten und Strauße rechts und links der Schotterpiste. Auch Giraffen gibt es hier in größerer Zahl.

Die Landschaft des Parks unterscheidet sich durch das Wasser des Flusses von den anderen Nationalparks und wird von den typischen Baobabs – Affenbrotbäumen – geprägt, die die unendliche afrikanische Weite immer wieder unterbrechen.

Am Nachmittag sorgt unser Guide Adam für eine seltene Tierbeobachtung. Die örtlichen Guides wissen ganz genau, wo sie nach welchen Tieren suchen müssen und stehen untereinander per Funk in Kontakt, um spannende Sichtungen zu teilen. Wir kurven relativ lange durch weite Graslandschaften und fragen uns bald, was das werden soll, als Adam plötzlich bremst und in das hohe Gras zeigt: Ein Gepard sitzt dort und hat – der roten Schnauze nach – gerade Mittag gegessen. Nun ist er faul und schaut uns träge an. Wir beobachten ihn eine Weile, aber schließlich legt er sich zum Verdauungsschläfchen hin und ist im Gras nicht mehr zu sehen.

Auf dem Weg zu unserer Lodge präsentieren sich uns im schwindenden Nachmittagslicht noch einige Büffel mit gewaltigen Köpfen – freundlich sehen die nicht aus, aber als Teil der berühmten Big Five natürlich auch ein Highlight bei den Tierbeobachtungen.

Über Nacht bleiben wir heute in der Tarangire Sopa Lodge, einer größeren hotelähnlichen Lodge, die nicht ganz das „Out of Africa“ Gefühl vermittelt, das wir uns vorgestellt hatten, aber das kommt sicher noch.

Weitere Infos über Tanzania findet Ihr in diesen Beiträgen:

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