Die letzte Station unserer Reise ist der Lake Mburo Nationalpark. Mit nur 260 km² ist der Lake Mburo Nationalpark der kleinste Nationalpark Ugandas und etwas größer als die Mittelmeerinsel Elba. Der Park ist einerseits von fünf Seen, offenem Grasland und Sumpfgebieten geprägt. Der größte See – Lake Mburo – ist der Namensgeber des Parks. Andererseits bieten unzählige kleine Hügel und Felsen im Nationalpark tolle Panoramablicke über das Land. Da der Park ein wenig abseits der Hauptroute liegt, ist hier relativ wenig los und wir treffen kaum andere Fahrzeuge.
Auf Walking Safari
Im Lake Mburo Nationalpark gibt es keine Löwen, weswegen er sich sehr perfekt für Walking Safaris eignet. So machen wir uns mit einer Parkrangerin zu Fuß auf, um Zebras und Giraffen aus einer anderen Perspektive zu beobachten. Es ist noch einmal etwas ganz anderes, ob man die Tiere von oben aus dem Safari-Fahrzeug beobachtet oder ihnen sozusagen auf Augenhöhe gegenüber steht. Wie nebenbei sehen wir unterwegs auch unzählige Impalas, Topi-Antilopen, Wasserböcke und sogar eine Herde stattliche Elan-Antilopen. Und als wirkliche Seltenheit sitzt unweit der Giraffen ein großer Uhu im Baum und schaut uns aus zusammengekniffenen Augen zu.
Unsere Lodge
Unsere Lodge, die Mihingo Lodge, liegt in wunderschöner Lage auf einem Felsplateau. Vom Restaurant und Pool, aber auch von meiner privaten Terrasse blicke ich über das endlose Land und auf das Wasserloch direkt unter uns. Wir entscheiden uns, nur eine letzte halbtägige Pirschfahrt zu machen und den Nachmittag in der Lodge zu verbringen, um die vielen Erlebnisse der Reise Revue passieren zu lassen. Am letzten Abend überrascht uns das Team der Lodge noch mit einem Sundowner auf dem höchsten Felsen des Anwesens – ein krönender Abschluss dieser schönen Reise.
Nach Hause
Und dann heißt es Abschied nehmen. Auf dem Rückweg nach Entebbe passieren wir noch einmal den Äquator und dann sind wir nach zehn abwechslungsreichen Tagen wieder am Ausgangspunkt unserer Reise.
Am liebsten unterwegs 
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